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VfL Osnabrück: Große Enttäuschung über schwachen Auftritt in Unterhaching

Mit dem 0:3 bei der Spielvereinigung Unterhaching hat der VfL Osnabrück am 36. Spieltag die höchste Niederlage in der Spielzeit erleben müssen. Auch die negative finanzielle Situation treibt den Verantwortlichen die Sorgenfalten auf die Stirn. Dazu komlettiert die schwierige Situation noch die neue Thematik auf der Position des Torhüters. Möglichst schnell müssen beim VfL für die vielen offenen Fragen nun Lösungen erarbeitet werden.

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VfL Osnabrück: Große Enttäuschung über schwachen Auftritt in Unterhaching
Foto: VfL Osnabrück
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Fernandes will Walpurgis zum Umdenken animieren

VfL-Coach Maik Walpurgis macht aus seinen Überlegungen kein Geheimnis, wenn er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ anvertraut hat: „Schon vor der Elversberg- Partie hatten wir überlegt, den Torwart zu wechseln – auch weil Frank Lehmann im Training überzeugt hat.“ Normalerweise wird auf dieser so wichtigen Position kein Tausch vorgenommen. Es hat seine Gründe gegeben, dass Lehmann im Gehäuse beim VfL Osnabrück gestanden hat. Daniel Heuer Fernandes stellt klar, dass die Entscheidung mit seinem Reservistendasein für ihn nicht unbedingt erwartbar gewesen ist: „Ich war schon überrascht und enttäuscht, als ich am Donnerstag erfahren habe, dass ich nicht spiele.“ Er zeigt sich jedoch als tadelloser Sportsmann, wenn er er in den kommenden Übungseinheiten seinen Coach zu einem Wechsel auf der Position umstimmen möchte, denn er kann dies wie folgt begründen: „Ich fühle mich gut, werde im Training Gas geben und hoffe, dass ich gegen Heidenheim wieder auflaufen darf.“

Heuer Fernandes will auch weiterhin für den VfL halten

Noch bis zum 30. Juni 2015 besitzt Heuer Fernandes einen Kontrakt bei den Lila-Weißen. Wenn ein Verein die festgelegte Ablösesumme wirklich bezahlen sollte, könnte der talentierte Keeper den Klub auch vorzeitig verlassen. Der Einjahresvertrag von Lehmann wird nach dieser Saison auslaufen. Es kamen von einigen Medien und Leuten aus dem Umfeld mögliche Gerüchte auf, dass es einen Zusammenhang zwischen der Vertragssituation des Torwarts und der sportlichen Perspektive geben könnte. Walpurgis weist dieses jedoch energisch zurück, wenn er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ verraten hat: „Daniel wirkte zuletzt nicht so frisch – auch wegen seiner Nominierungen zur portugiesischen U 21. So haben wir uns entschlossen, Frank eine Chance zu geben. Und er hat uns nicht enttäuscht.“ Der Auswahlspieler selbst glaubt auch weiterhin, dass er für den VfL kicken wird: „Ich gehe davon aus, dass ich beim VfL bleibe, und weiß nichts von irgendeinem Interesse eines anderen Vereins für mich.“

„Wir können uns nur bei den Fans entschuldigen“

Für den smarten Coach ist es auch am Sonntag noch ärgerlich gewesen, „dass wir von einer solch jungen Hachinger Elf in der Schlussphase so vorgeführt wurden.“ Zudem merkte er auch an, dass
„die entscheidenden Tugenden gefehlt haben.“ Defensivmann Sebastian Neumann hat ebenfalls zum Ausdruck bringen können, dass er läuferisch und kämpferisch noch einige Defizite bei sich und seinen Mitspielern erkannt hat, denn für ihn ist elementar wichtig: „Jeder muss selbst wissen, wie er in die Zweikämpfe geht. Gerade wenn es bei einem Spieler individuell nicht so läuft.“ Sehr merkwürdig war auch die Tatsache, dass beim ersten Gegentreffer nach dem geführten und verloren gegangenen Kopfballzweikampf von Michael Hohnstedt Mitte des Spielfelds danach den Zweikämpfen völlig aus dem Weg gegangen ist. Der 19-jährige Kenny Redondo hat sich für soviel Mitarbeit auf seine ganz eigene Art und Weise bedanken können und konnte im Strafraum gegen drei Osnabrücker zum Führungstreffer einköpfen. Es darf auch nicht unerwähnt bleiben, dass bei der Spielvereinigung immerhin zehn Kicker wegen Sperren oder Verletzungen ausgefallen sind. Kreativität gab es gegen den Abstiegskandidaten nur selten. Die linke Hachinger-Defensivseite hätte von Thomas Hagn mehr angelaufen und zu Fehlern gezwungen werden müssen. Dies geschah jedoch nicht und so verlor man unnötig diese Partie. Neumann sprach klare Worte: „Wir können uns nur bei den Fans entschuldigen. Das geht einfach nicht.“ Sein Mitspieler Timo Kunert wusste hinzuzufügen: „Wir müssen jetzt gegen Heidenheim alles tun, damit wir uns wenigstens von unseren tollen Fans standesgemäß verabschieden.“

Quelle: noz.de

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